nur einen gönner
für diesen gewaltigen sommer -
an dessen ende wir stehn
um auf die see zu blicken
die lichte unruhe kräuselt
uns aber kränkt kein bewölktsein
(im sinne von „verrauscht“)
wir leben in ausgeleuchteten räumen
aus landschaft, die macchia polstert die hänge
rasen mit frischem fassonschnitt
die halme gezupft mit der zuckerzange
hier nun die frage was willst du betonen
wenn die terrassen unterm sternbild
des kleeblatts dahinziehn
und unser leben sei wie wir es uns denken
einer sagt human flourishing
ein andrer oxytocin manche
liegen auf sofas hören musik
singen verstreute bücher papiere
jemand trinkt wein
bald aber müssen wir reisen
versorgt mit italienischen brocken die man uns
(den hyperboräischen hunden) hinwirft
während auf dem tisch der sprache
die silbernen löffel ruhn
Michael Speier (Renchen, Alemania, 1950). Docente de literatura. Poeta, traductor, crítico literario y editor.